Grußwort

Werkfeuerwehrverband NRW

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

das bemerkenswerte Jubiläum der „25 Jahre Bildungszentrum von VdS“ verdient es zu Recht, retrospektiv wie auch perspektivisch gewertschätzt zu werden. Umso lieber, als dass meine persönlich ersten beruflichen Schritte mich gleich in Richtung dieser Institution führte.

Anfänglich existierte als eine der beiden wesentlichen Ausprägungen das Handlungsfeld des Brandschutzes. Beispielhaft sei das Thema des Brandschutzbeauftragten genannt.

Ich kann mich auch an einige Veranstaltungen erinnern, bei denen die damaligen „Fürsten“ der Werkfeuerwehren in ihrer jeweilig unnachahmlichen, manchmal kontroversen Art, die Qualitäten „ihres“ Brandschutzkonzeptes beschrieben. Heute nennt man dieses Verfahren „Benchmarking“ oder „best practice“. Als junger Wehrleiter habe ich neugierig gelauscht.

Bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Bildungszentrums erfuhren die Themenschwerpunkte auch andere, neue Ausprägungen. Wenn in der heutigen Zeit „Industrie 4.0“ und damit verbundene Themen wie „cyber security“ eine hohe Aufmerksamkeit erfahren, dann empfehle ich, die „alten“ Risiken wie Brandschutz nicht zu unterschätzen. Daher begrüße ich es, dass der vorbeugende Brandschutz nach wie vor das Kernthema des VdS-Bildungszentrums bildet. Die weltweite Verzahnung der Lieferperformance in der Industrie mit entsprechender Risikoverknüpfung und der internationale Standortwettbewerb lassen für mich das Risiko „Brandschutz“ sehr modern und immer aktuell erscheinen.

Aus diesem Grund stehen die Experten des Betrieblichen Brandschutzes aus den Reihen der Werkfeuerwehrengerne als Referenten, wie auch als Zuhörer zur Verfügung, um tagesaktuell einen Austausch mit allen Experten zu fördern und zu fordern.

Wenn ich mir zum Abschluss etwas wünschen darf, dann fallen mir spontan zwei Dinge ein:

1. Möge das Bildungszentrum weitere 25 Jahre erfolgreich absolvieren. 

Dazu gehört

2. dass Diskussionen, Lösungsansätze und Standards  internationaler werden dürfen. Und von Zertifizierern assimiliert und akzeptiert werden.

Dann mache ich mir um die nächsten 25 Jahre wenig Sorgen.

Herzlichen Glückwunsch und ‚Glück auf‘

 

Christoph Wachholz

Vorsitzender

Werkfeuerwehrverband NRW

Christoph Wachholz

Vorsitzender des Werkfeuerwehrverbandes NRW